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Die Vitalen Substanzen des Lebens

Qi übersetzen wir mit Energie. Qi wird uns von unseren Eltern mitgegeben und Qi nehmen wir über die Nahrung und über das Atmen auf.

Qi verbraucht sich auch und wir müssen es deshalb regelmäßig zuführen. Es fließt durch die Meridiane (die Energiebahnen) durch den ganzen Körper.

Die Aufgaben von Qi:

umwandeln

Nahrung wird von der Milz getrennt, in "rein" und "unrein" und zu Qi umgewandelt. Ebenso wie "klare" und "trübe" Gedanken. Das "reine Nahrungs-Qi wird von der Milz nach oben zur Lunge geschickt. Von der Lunge wird "reines" Qi eingeatmet und "unreines" Qi wird abgeatmet, ebenso kann über das Schwitzen "unreines" Qi ausgeschieden werden. Die Lunge sendet das Qi nach unten zur Niere. Die Niere schickt "unreines" Qi zur Ausscheidung, das "klare" Qi wird verdampft und geht zurück zur Lunge und befeuchtet diese.

transportieren

Qi sorgt für einen reibungslosen Fluss durch die Meridiane und andere Körperstrukturen

halten

Organe, Gewebe, Blut werden an ihrem Ort gehalten. Dass das Blut in den Adern bleibt und dass die Organe an ihrem Platz bleiben (Gebärmuttervorfall, Krampfadern, Blutungen)

bewahren

das Qi schützt den Körper vor Krankheitseinflüssen

wärmen

Wärme ist wichtig für Umwandlung, Transport und Ausscheidung. Für alle Vorgänge im Körper ist Wärme nötig.

Das Qi muss immer im Fluss sein, jedoch gibt es viele Faktoren, die den Qifluss negativ beeinflussen:

Ernährung

unter dem Punkt "Ernährung" haben Sie bereits gelesen dass bestimmte Nahrungsmittel auch krank machen können. Nahrungsmittel die z. B. "Nässe" entstehen lassen, behindern den Qifluss - die Meridiane verstopfen.

Emotionen

Zorn lässt das Qi nach oben steigen (Kopfschmerz)
Freude (übermäßig) verlangsamt den Qifluss (alles soll so bleiben)
Sorge lässt Verklebungen und Verhärtungen entstehen
Traurigkeit zerstört das Qi
Angst lässt Qi nach unten sinken (einnässen, einstuhlen, Wasser in den Beinen)

zu viel Arbeit, zu wenig Schlaf:

Qi wird verbraucht, dem Körper bleibt keine Zeit genügend neues Qi zu bilden.

Xue - Blut

Das "Blut" ist nicht ganz das was wir unter Blut verstehen. Blut ist eine Form von Qi, jedoch materieller und gröber. Durch Qi bleibt "Blut" im Fluss.

Blut befeuchtet und ernährt Haut und Haar, es zirkuliert im Körper und hat Einfluss auf die Psyche.
Die "Milz" ist die Mutter vom "Blut", das "Herz" gibt dem "Blut" seine rote Farbe. Die "Niere" ist ebenso an der Blutbildung beteiligt, ähnlich wie bei uns Erythropoetin das Knochenmark zur Blutbildung anregt. Die "Leber" speichert das "Blut".

"Lunge" und "Herz" sorgen für den Rhythmus.

Beispiele für Krankheitsbilder:
Haarausfall, Menstruationsstörungen, Hautkrankheiten, Schwindel, Herzklopfen, Müdigkeit, Leistungsminderung, Verstopfung, emotionale Labilität, Schlafstörungen, etc.

Jing - Essenz

Jing könnte man als Gene übersetzten, in der TCM versteht man darunter jedoch etwas mehr. Jing ist die angeborene, mitgegebene Energie die uns von unseren Eltern mitgegeben wurde. Die Energie entstand während unserer Zeugung. Sie ist in der Niere gespeichert.

Jing steht auch für das Mark. - Knochenmark, Rückenmark und Gehirn.

Jin-Ye - Flüssigkeiten

Die Flüssigkeiten lassen sich in Jin und Ye einteilen.
Jin ist klar und wässrig, zirkuliert an der Körperoberfläche und zwischen Haut und Muskel und befeuchtet diese.
Ye zirkuliert im Körperinneren und ist dickflüssiger. Ye befeuchtet die inneren Organe.
Die Flüssigkeiten werden von der "Milz" in rein und unrein getrennt.

Shen - Geist, Bewusstsein

Die feinste vitale Substanz ist "Shen" - man kann das Denken, Fühlen und Handeln sowie die Psyche zuordnen.
"Shen" wohnt im "Herzen" und benötigt genügend "Blut" als Kissen um gut schlafen zu können.

Erfahren Sie mehr über die TCM-Theorie, hier geht's zu Funktionskreisen.

Nadine Löffler

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